Adolf-Friedrich-Kapelle, Münster zu Bad Doberan
bearbeitet 2008
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Foto: Jutta Brüdern, Zustand vor der Restaurierung
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Schon zu Lebzeiten ließ Herzog Adolf Friedrich I. (1588–1658) für sich und seine erste Gemahlin, Herzogin Anna Maria von Ostfriesland, dieses pompöse Grabmal in der Scheitelkapelle des Chorumganges von dem Leipziger Meister Franz Julius Döteber konzipieren sowie von dem Steinmetz und Bildschnitzer Daniel Werner errichten.
Zuerst wurde 1634 Herzogin Anna Maria mit ihrer drei Monate alten Tochter Juliane im Gruftraum beigesetzt. Herzog Adolf Friedrich I. und sein Sohn Christian Louis folgten 1692.
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Herzog Adolf Friedrich
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Herzogin Anna Maria
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Die Körper der Figuren bestehen aus Holz, während die Köpfe aus Alabaster gefertigt sind.
Die Abbildungen zeigen den Zustand vor der Restaurierung.
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Das Grabmal gliedert sich in einen Unterbau (Gruft), ein Portal mit Treppenaufgang, eine Loggia und das Dach.
Der Gruftunterbau wurde als leicht trapezförmiger, hoher Backsteinsockel gestaltet.
Die vier Kammern sind mit Holztüren verschlossen, die mit den herzoglichen Wappen und den Allegorien „Spes“ und „Fides“ bemalt wurden.
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Alabaster-Wappen nach der Reinigung und bildhauerischen Ergänzungen beschädigter Bereiche
rekonstruierter Maskeron mit neuer Fassung
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